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Kampf um den Markt

Kampf ist im Spielemarkt ja primär Thema oder Inhalt der Produkte. Nun scheint sich aber ein Kampf um den Markt zu entwickeln. Der seit Jahren unangefochtene Platzhirsch der Gaming-(Vertriebs-)Plattformen "Steam" wird von einem Newcomer herausgefordert. Durch den beeindruckenden Erfolg des Spiels "Fornite" hat sich dessen Anbieter "Epic Games" über eine Plattform eine breite Basis von Kunden geschaffen. Nun bietet "Epic Games" über diese Plattform auch die Spiele anderer Anbieter an, teils exklusiv, sodass die Spiele über "Steam" gar nicht oder nur verzögert verfügbar werden. Eine derartige Fragmentierung ist für die Spieler sicher unkomfortable, müssen sie doch beim Wechsel der Spiele die Plattform wechseln, mehr Software auf den Rechnern halten und so weiter. Für die Spielehersteller ist die Konkurrenz eher hilfreich, hat "Steam" seine Quasimonopolstellung in der Vergangenheit doch ausgiebig für hohe Provisionen genutzt. Der Ausgang des Duells scheint derzeit offen. Wer hofft, eine bessere Prognose mit mehr Detailwissen stellen zu können, sei auf den nachfolgend verlinkten Artikel verwiesen.

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