Dass wir mehr Zeit mit unseren digitalen Kommunikationsspielzeugen verwenden als nötig ist kein Geheimnis. Aber sind wir deshalb süchtig? Zumindest ist das bis heute wissenschaftlich nicht erwiesen. Natürlich verwenden die Betreiber der Websites geschickt Mechanismen, die uns zum Verbleib im Netz animieren. Immer mehr, nie endende Informationen, Belohnungen in Form von Punkten (die heißen heute Badges sind aber nichts anderes als Fleißkärtchen) für wiederholte oder regelmäßige Nutzung der Seiten. Wer will es ihnen verdenken, denn sie leben ja von unserer Verweildauer. Je länger/öfter wir auf die Seiten starren, desto mehr Werbung können sie uns präsentieren. Und davon leben sie ja (hauptsächlich). Ob die im nachfolgend verlinkten Artikel vorgeschlagenen Einschränkungen wirklich helfen würden?
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