Für viele ist es schon viel zu viel. Und trotzdem reicht es nicht. Es sollte jedem klar sein, wovon die Rede ist, es geht um den schnöden Mammon, ums liebe Geld. Obwohl das deutsche Gesundheits- und Pflegesystem eines der kostspieligsten der Welt ist, reichen die von den Kranken- und Pflegekassen eingesammelten Beiträge nicht zur Finanzierung. Der übliche Reflex wäre eine erneute Beitragsanpassung, doch die Versicherten sind längst am oder über das Limit. Woher nehmen, wenn die Hand schon durch das letzte Hemd gestreckte Hand auf die bloße Haut trifft? Das Defizit für 2022 betrug 2,2 Milliarden Euro, für die Stabilisierung im laufenden Jahr benötigen die Kassen laut eigener Rechnung 4,5 Milliarden. Der Ruf geht an den Bund, doch welches Echo kommt zurück? Mehr
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