Zu viel Müll und Dreck im Netz? Wir dürfen uns nicht wundern, wir produzieren viel zu viel davon. Und das, was wir zu sehen bekommen, ist längst nicht alles, was hochgeladen wird. Wer den Menschen noch für eine höhere Spezies hält, sollte mal einen Blick auf die Beiträge werfen, die die stillen Helden, die sogenannten Content-Moderatoren, vor die Tür stellen. Doch den Netzwerkbetreibern ist diese Arbeit nicht viel wert, wie der Meta-Konzern mit einem seiner Mitarbeiter (Sorry, das war jetzt nicht korrekt, denn Meta beschäftigt keine derartigen Mitarbeiter, sondern lagert das Ausmisten seines Stalles an Subunternehmen aus, wir müssten den Betroffenen korrekterweise als Mitarbeiter eines Subunternehmens bezeichnen) zeigt. Nachdem Cengiz Haksöz vor dem Digitalausschuss des Bundestages über seine prekären Arbeitsbedingungen berichtet hatte, wurde er vom Dienst freigestellt. Was natürlich, abgesehen von der zeitlichen Korrelation, nichts mit seiner Aussage zu tun haben sollte. Doch sein Arbeitgeber hat die Reaktion unterschätzt. Parteien, Behörden und Gewerkschaften sind auf den Barrikaden. Zu Recht! Mehr