Schon im Mathematikunterricht habe ich mich damit schwergetan, Fragen oder Aufgaben zu verstehen, für die es mehrere Lösungen gibt. Und eigentlich hatte ich gehofft, derartige Fragestellungen könnte ich zusammen mit den linearen Gleichungssystemen abhaken und mich fortan mit Lösungen herumschlagen, die verständliche Probleme lösen. Doch wie zumeist, bei den Lösungen in der Schule muss ich heute feststellen: "Weit gefehlt!" Und nun finde ich mich, nachdem ich eines dieser Themen angepackt habe, im Meinungsverbund mit Gesellen, deren Meinung mich sonst eher verwundert bis erschreckt. Im Verbund mit den ewig Gestrigen, die im Rückwärts die Zukunft sehen. Na ja, da kann man nichts mehr machen und hoffen, dass es einige gibt, die verstehen, dass ich meine, dass Gendern eine zu kleine Lösung für ein großes Problem ist. Die Unterdrückung und Benachteiligung von Minderheiten, teilweise sind es ja sogar Mehrheiten, lässt sich nicht dadurch ungeschehen machen, dass man die Sprache verändert. Aber das Tröstliche an der Situation ist, wenn man über die Lösungen streitet oder grübelt, sieht man vielleicht das zugrundeliegende Problem. Mehr