Sie bleiben lange im Untergrund, radikalisieren sich in virtuellen Welten, verlieren sich in ihren Träumen, suchen nach Gleichgesinnten und reichern ihren Hass an, so lange bis er raus muss. Banden zu bilden, gehörte seit je her zum jung sein. Das Toben auf den Straßen, das Bekämpfen anderer Banden, gehörte zu meiner Jugend, wie ein Fußball oder eine Zwille. Jeder konnte sehen, wie wir uns schlugen und vertrugen. Das ist nicht weg, auch wenn man es heute nicht mehr so häufig auf den Straßen sieht, denn die Auseinandersetzungen werden in anderen Welten, auf virtuellen Kampfplätzen ausgetragen. Und wenn die Kämpfer doch einmal in der Realität auftauchen, wird es häufig gefährlich. Verführt von anderen, aufgestachelt von Gleichgesinnten, glauben sie sich über Gewalttaten präsentieren zu müssen. Auf geschickte Manipulateure warten Armeen von Willigen im Untergrund. Mehr