Ist das der Anfang des Endes? Der Beginn der Kapitulation vor amazon & Co? Wenige Märkte sind so komplex, wie der Buchhandel. Frische Ware muss schnell zum Kunden, denn Ungeduld ist stärker als Interesse. Doch die Kosten drücken, die Großhändler wollen sparen. Kann der regionale Buchhandel unter diesen Bedingungen bestehen? Bestimmt nicht, wenn er Regionalität nur vorgaukelt, regionale Verlage und Autoren ignoriert, weil er den Platz in seinen Regalen und auf den Tischen für Bestseller reserviert und letztlich nur bietet, was alle anderen auch bieten. Mehr Service lässt sich nicht generieren, indem man nicht mehr anbietet als die online-Konkurrenz. Wenn man im regionalen Buchhandel jedoch etwas empfehlen, etwas bieten kann, was im unendlichen Universum des online-Handels kaum zu finden ist, dann lohnt der Weg in die kleine Buchhandlung. Dann mache ich mich gerne auf den Weg, auch wenn er für die eine oder andere Bestellung etwas länger ist. Und es etwas länger dauert! Mehr