Wer heutzutage noch die Illusion hat, er wäre unscheinbar, kann es trotzdem zu guter Sichtbarkeit bringen. Nicht nur, indem er sich in den sozialen Netzwerken aufplustert und sich somit in das Sichtfeld der Voyeure bringt, nein, für viele reicht schon eine Reise nach Sachsen. Dort, so kam nun bei einer kleinen Anfrage im Bundestag heraus, deren Fragesteller ganz andere Aspekte im Fokus hatten, fotografiert die Polizei munter Leute im Land und gleicht die Porträts mit ihren Datenbanken ab. Sie hofft verdächtiges zu sehen und die Verdächtigen zu lokalisieren. Ist das legal? Wohl kaum, denn die Ampel hat im Koalitionsvertrag die biometrische Gesichtserfassung abgelehnt. Wenn die Behörden dem sächsischen Treiben nicht nur zusehen, sondern dagegen vorgehen, können die Verantwortlichen in der sächsischen Polizei Selbstporträts machen. Die dafür notwendige Technik haben sie ja. Mehr