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Ausgerechnet!

Das muss man ihr lassen. Rechnen kann sie, obwohl ich zugeben muss, dass ich es nicht nachgerechnet habe, was sie da ausgerechnet hat. Die Mühe war es mir nicht wert, so viel Zeit habe ich nicht. Gehen wir also davon aus, dass es stimmt, dass die Relation von Arbeitszeit zu Urlaubszeit 50:4 ist. Das mag, die Autorin eingenommen, vielen zu wenig sein, also zu wenig Urlaub, doch die Frage ist, wenn es denn mehr wäre, was sie denn machen würden, mit dem "Mehr" an freier Zeit. Ist es vielen den heute nicht schon zu anstrengend, sich gegen die Langeweile zu wehren? Empörung reicht nicht so weit, als dass sie die Leere auf Dauer füllen könnte. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

https://www.focus.de/panorama/bei-50-jahren-arbeit-4-jahre-frei-ganzes-leben-verkackt-gen-z-arbeitnehmerin-errechnet-ihren-urlaub-und-dreht-durch_id_260262161.html