Auf meinen Beitrag von vorgestern hat mich eine Zuschrift erreicht, die mich darauf hingewiesen hat, dass es viele Schulen mit überzeugenden Konzepten und engagierten Lehrkräften gibt, die darum kämpfen jeden ihrer Schüler zu fördern. Beispiele dafür liefert regelmäßig der "Deutsche Schulpreis" (siehe Link unten). Und das sind bei Weitem nicht alle. Das Engagement dieser Lehrer ist wichtig und richtig, doch dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass wir als Gesellschaft, mit dem fehlenden politischen Willen und Handeln, sowie der zunehmenden und vermehrten Delegation von Erziehungsaufgaben an die Institution "Schule" es den Lehrkräften unnötig schwer machen, ihre Aufgabe zu erfüllen. Und nicht jeder sieht sich in der Lage, der Kantischen "Pflicht zur Zuversicht" zu genügen und resigniert. Insofern halte ich die im Beitrag von vorgestern "angehängten" Beiträge (trotz der häufig nicht tendenzfreien Quelle) für authentisch. Inwieweit sie repräsentativ sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht hilft es uns auch hier, uns an Kant zu orientieren: Wir dürfen hoffen und bis dahin ist es unsere Pflicht unseren Beitrag zu leisten. Wobei, um es (oder Kant) genau zu nehmen, es besser liefe, wenn jeder seinen Beitrag leistet.
https://deutsches-schulportal.de/schulkultur/deutscher-schulpreis-das-sind-die-besten-schulen/