Das ist mal ein interessanter Gedanke. Darauf hätte man auch früher kommen können. Hin und wieder hilft eine gelungene Formulierung, reicht ein Satz, um eine ganze Theorie zu verdeutlichen. Da ist dann alles gesagt, weil alles drin ist oder zumindest auf der Hand liegt. Ein Satz, der formuliert, was ist und wie es war, weil jeder genug gesehen hat, genug eigene Erfahrungen hat, um zu erkennen, wie es derzeit läuft und was dabei nicht läuft. Und wo das hinführt, wenn man es so laufen lässt. Dann wird eines Tages niemand mehr in der Lage sein, einen solchen Satz zu formulieren. Weil sich niemand mehr daran erinnern wird, wie es war. So ohne digital, einfach so, mit anderen, auf der Straße oder sonst wo, wo man es noch mit richtigen anderen Menschen zu tun hat und ganz nebenbei gelernt hat, zu denken und zu artikulieren, sich die Fähigkeiten zu erwerben, einen solchen Satz zu bilden. Und auch wenn der Artikel mittlerweile nur noch kostenpflichtig zu lesen ist, ein Satz, die Überschrift reicht, es braucht nicht mehr